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Nike | Air Jordan | Überflieger

Nike | Air Jordan | Überflieger 1

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass der Air Jordan von der NBA verboten wurde, weil er die 51% -Regel nicht einhielt. Dies bedeutet, dass ein Basketballschuh vorwiegend weiß sein musste, um auf den Plätzen spielberechtigt zu sein. Der Schuh, der die Kontroverse verursachte, war tatsächlich der Nike Airship; ein Vorläufer des ersten Air Jordan.

Nike, das schon immer opportunistisch veranlagt war, sah eine Marketing-Chance und nutzte die Entscheidung, um die Jordans Signature Linie mit einer Werbekampagne rund um den Slogan „unfair advantage“ (unfairer Vorteil) auf den Markt zu bringen. MJ selbst zahlte 480.000 USD an Bußgeldern für das Tragen der Schuhe während den Spielen – bekam durch einen Sponsoring-Deal mit Nike aber rund 7.000.000 USD, was die Kampagne für ihn zu einem sehr guten Deal machte!

Der Schuh war so beliebt, dass Nike 1986 den Air Jordan II in Auftrag gab – was nicht zuletzt auf den kometenhaften Aufstieg von Michael Jordan selbst zurückzuführen war. Der II ist der erste Nike-Schuh in der Geschichte, bei dem auf dem Obermaterial kein Nike „Swoosh“ zu sehen war.

Seit diesen Tagen gab es unzählige weitere Releases. Jeder neue Release scheint seine eigenen Besonderheiten zu haben. So ist der Air Jordan III nicht nur Jordans persönlicher Liebling der Serie, sondern auch bekannt für seine skurrile Verbindung mit Spike Lee, oder genauer gesagt Mars Blackmon, Lees Figur aus dem Film „She’s Gotta Have It“, mit dem für den neuen Release geworben wurde.

Parallel zum Kernsortiment haben auch einige unbekannte limitierte Veröffentlichungen den Weg in das bewährte Sneaker-Junkies-Lexikon gefunden, wie z.B. die Jordan Son of Mars-Edition, Jordan Fusions, die Defining Moments-Packs und Air Jordan Sixty Plus, um nur ein paar zu nennen.

Fazit:

Ob du ein Paar oder gleich mehrere Paare besitzt, ob du sie liebst oder hasst, es ist schwer zu behaupten, dass das Air Jordan-Franchise keinen eigenen Flügel in der Sneaker-Hall of Fame verdient hat. Definitiv hat es unseren Respekt verdient.